lang="de-DE"> Zur Sendung vom 10. Januar 2017 – Der Wohnzimmerschrank : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

In der Sendung vom 10. Januar 2017 ist wieder Jochen Bretschneider im Einsatz:

Helga B. will sie sich ihren Traum von einem eigenen Garten erfüllen.

Die Laube soll gemütlich und wohnlich werden. Aber den Umzug haben ihre Möbel leider nicht unbeschadet überstanden.

Vor allem ein großer Holzschrank. Um ihn wieder ganz nutzen zu können, hat sie für die Reparatur um die Hilfe unserer Handwerkerbrigade gebeten.

Seit kurzem hat Helga B. einen Kleingarten zur Erholung und Entspannung. Sie will es sich in der warmen Jahreszeit hier richtig gemütlich machen.

Blickfang ihrer Laube soll der über 30 Jahre alte Holzschrank aus Bayern werden. 

Doch der Aufbau gestaltete sich trotz der freundlichen Hilfe von Bekannten schwieriger als gedacht. Bei den Schubladen fehlen Zwischenwände und einige Schubladen schließen nicht.

Kein Problem für Jochen Bretschneider.

Die Arbeit mit Holz ist eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.

Deshalb heißt es erst Messen, damit die neue Zwischenwand aus Fichtenholzplatten zurechtgeschnitten werden kann.

Die Platte ist so groß, dass sie gleich für beide neuen Zwischenwände ausreicht.

Mit Schraubzwingen befestigt der Experte die beiden Bretter passgenau aufeinander, um nicht mehrfach schneiden zu müssen.

Dann schleift er die Kanten noch glatt.

Zusätzlich muss er vorne das Brett etwas anschleifen, damit es in die Lücke passt.

Jetzt können die Zwischenwände exakt ausrichtet …

…und mit Winkeln befestigt werden.

Nun werden die Führungsschienen an die Zwischenwände geschraubt.

Dann können die Schubladenkästen wieder eingesetzt werden.

Tipp: Mit Öl können die Schienen noch leichtgängiger gemacht werden.

Nun kann auch die Tür links wieder eingesetzt werden.

Damit das Schloss funktioniert, bohrt der Experte eine Aussparung in die Zwischenwand.

Dann lässt sie sich wieder problemlos schließen.

Jetzt bereitet Jochen Bretschneider die Blendleiste für den Spalt über den Türen vor.

In die Aussparung greift später die Zwischenwand ein. Noch ist der Experte nicht zufrieden: er will in dem Brett das Profil der Bogenform der Seitenteile fortführen.

Mit der Oberfräse kann er die Nut exakt nachschneiden.

Nachdem die Kanten mit Schleifpapier etwas geglättet worden sind,…

…wird die Leiste…

…mit Winkeln angeschraubt.

Passend für den mittleren Einschub hat Jochen Bretschneider eine Führungsschiene zurechtgesägt.

Erst nachdem er sie mehrfach geduldig nachgeschliffen hat, bewegt sich der Einschub problemlos. Das Einschrauben fordert vom Experten gymnastische Verrenkungen.

Noch bewegt sich die Klappe aber sehr ruckelig auf den Führungsschienen. Deshalb werden noch zwei Leisten oben angeschraubt.

 

Wie alles andere müssen diese Leisten erst aus Brettern gesägt und dann befestigt werden.

Für den zweiten Schubkastenteil …

…sind die Führungsschienen diesmal aus alten Profilleisten gesägt.

Dann müssen sie in der entsprechenden Höhe auf den Zwischenwänden angeschraubt werden.

 

Nun fehlt noch die letzte Tür. Mit einem Behelfsbrett..

…und recycelten Topfbändern wird auch sie wieder in Position gebracht.

Dann ist es geschafft. Am Morgen war der schöne alte Holzschrank eine ziemliche „Ruine“.

Nach 6 Stunden Arbeit…

…sind neue Zwischenwände eingezogen und Türen…

…und Schubladen lassen sich wieder nutzen.

Bis auf drei neue Holzplatten für rund 40 Euro …

…konnte der Experte für die Reparatur vorhandene…

…Materialien wiederverwenden.

Am Ende des Tages steht der Schrank aus Bayern voll funktionsfähig und in neuem Glanz in der Gartenlaube.

Ein Einsatz der sich gelohnt hat.