In der Sendung vom 2. Mai 2018 ist wieder unser Experte Jochen Bretschneider im Einsatz.
Wer einen älteren Garten übernimmt, hat damit meist reichlich zu tun.
So geht es auch Martina H. Sie hat ein Gartengrundstück mit einem alten Haus.
Feuchtigkeitsschäden haben den Mauern unter der Terrasse zugesetzt.
Ein erster Teil soll jetzt neu geputzt werden.
Da Martina H. sich damit nicht auskennt, hat sie um die Hilfe unserer Handwerkerbrigade gebeten.
Jochen Bretschneider zeichnet sich die ungeraden Kanten mit Stift und Wasserwaage an.
Für einen geraden Abschluss an der Seite schneidet der Experte die überstehende Fliesenkante mit dem Winkelschneider ab.
Tipp: Der Winkelschleifer schneidet hier sehr präzise und ohne viel Druck auf die Fläche.
Das ist gut, da sich hinter den Fliesen ein Hohlraum gebildet hat und sie so nicht zerbrechen
.
Die untere Kante für den neuen Putz wird unterhalb der Erdoberfläche in die Wand eingefräst.
Davor kommt später eine Drainageschicht aus Kies.
Anschließend werden lockere Stück des Mörtels noch abgestemmt und die Wand möglichst begradigt.
Zuletzt entfernt der Experte die alte Abtropfkante.
Sie soll durch Aluwinkel ersetzt werden, die verhindern, dass das Wasser von der Terrasse die Mauer entlang laufen kann.
Ronny H. feuchtet die Mauer an, damit wird loser Staub gebunden und der Putz haftet besser.
Derweil rührt Jochen Bretschneider den Mörtel in der Budde mit Bohrmaschine und Quirl an.
Derweil rührt Jochen Bretschneider den Mörtel in der Budde mit Bohrmaschine und Quirl an.
Tipp: Verwendet wird Putz- und Mauermörtel da er mit Zement gebunden ist. Dieser Putz ist für den Aussenbereich bestens geeignet.
Das so genannte Anwerfen des Putzes…
…erfordert Übung,..
…damit er hält.
Anschließend wird mit dem Reibebrett geglättet.
Dabei überprüft der Experte mit der Wasserwaage, dass die Mauer auch senkrecht ist.
Nachdem der Anfang gemacht ist, folgt der Rest der Wand. Gemeinsam geht die Arbeit viel schneller.
Der Mörtel braucht anschließend aber noch ca. 20 Minuten bis die Feuchtigkeit aus dem Putz etwas ins Mauerwerk eingezogen ist. Erst dann kann eine zweite Schicht aufgetragen und verrieben werden.
Die Wartezeit nutzen die Handwerker, um die rechte Ecke noch „schön“ zu machen. Die Wasserwaage dient dazu, eine gerade Kante zu erzielen.
Das Tropfblech wird so zurechtgeschnitten, dass es an der Seite möglichst dicht ist.
Dafür wird es mit dem Gummihammer an der Kante umgefalzt.
Dann kann es mit Silikon eingeklebt werden.
Eine Silikonbahn auf dem Winkel, dient dazu, ihn oben an die Fliesen zu kleben.
Dann wird er bündig mit der Fliesenkante eingesetzt und noch richtig abgedichtet.
Auch die restlichen Bleche setzen die Handwerker gleich ein.
Damit sie möglichst dicht sind, überlappen sich die Bleche jeweils 2 Zentimeter und werden mit Silikon aufeinander „geklebt“.
Nachdem die Tropfbleche angebracht sind, kann die restliche Wand fertig verputzt und geglättet werden.
Jochen Bretschneider kann jetzt die letzten Löcher füllen und die Fläche glatt reiben.
Dann ist das Werk vollbracht.
Die Mauer ist jetzt wieder schön sauber und glatt.
Das Material hat etwas mehr als 50 Euro gekostet.
Später soll die Wand mit der Fassade noch in der gleichen Farbe gestrichen werden.
Wenn auch Sie Hilfe von unserer Handwerkerbrigade benötigen, dann schreiben Sie an MDR um 4, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstraße 71 bis 73 in 04275 Leipzig. Sie können auch anrufen oder eine E-mail schicken.