lang="de-DE"> Zur Sendung vom 20. November 2018 – Eine Sitzbank als Mauerabschluss : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

Zur Sendung vom 20. November 2018 – Eine Sitzbank als Mauerabschluss

In der Sendung vom 20. November 2018 ist unser Experte wieder tatkräftig am Werk.
 
Familile W. baut sich ihr Häuschen Stück für Stück aus. So hat Vater Carsten über den Sommer eine Stützmauer im Garten errichtet. Die soll zum Nässeschutz eine Abdeckung bekommen.

Auf einen erhöhten Teil in der Ecke soll zusätzlich eine Bank gebaut werden. Weil sie unsicher sind, wie sie das die am besten machen, haben sie Jochen Bretschneider von unserer Handwerkerbrigade um Hilfe gebeten. 
 
Einen Plan dazu hat der Experte natürlich schon angefertigt.
 
Bevor die Bank gebaut werden kann, soll die gesamte Oberfläche zum Nässeschutz mit Rasenkantensteinen abgedeckt werden.
 
Dazu will der Experte mit der Schlitzfräse noch eine Tropfkante in die Unterseite schneiden.
Das Holzbrett dient als Anschlag, damit die Rille überall die gleiche Entfernung zur Kante hat.
Das Ausmeißeln des mittleren Stegs übernimmt anschließend der sechsjährige Luca.

Insgesamt müssen auf diese Weise rund 12 Meter Steine vorbereitet werden. Damit es schneller geht, macht auch Mutter Rebekka mit.
Die Handwerker verwenden Zementmörtel, der auch Frost aushält.
 
Die Rasenkantensteine werden mittig auf die Mauer gelegt.
Nach innen haben die Platten durch die untergelegten Steinstreifen ein leichtes Gefälle, so dass das Wasser ablaufen kann.

Für die Lampenkabel muss in die Platte ein Loch geschnitten werden.
Da sie keine Bohrkrone haben, …
…muss das mit dem normalen Bohrer gehen.
Dann kann auch diese Platte eingefädelt werden.
So arbeiten sich Jochen Bretschneider und die ganze Familie entlang der Mauer weiter – bis alle Platten liegen.
Zuletzt werden noch die Kanten der Steine gebrochen. Das sieht schöner aus und mindert die Verletzungsgefahr.


Als nächstes ist die Bank dran.
Die Hausherrin muss sich hinsetzen. So lässt sich am einfachsten die richtige Höhe für die Lehne ermitteln.

Dann ist Fingerspitzengefühl gefragt. Mit der Handkreissäge teilt der Experte die Holzstücke vorsichtig diagonal.

Während Rebekka W. die Schnittflächen noch einmal mit Holzschutz einpinselt, …
…zeichnen die Männer die Position für die Stützen an der Mauer an.

Nun arbeiten alle Hand in Hand.
Der Experte bohrt die Löcher,…
…in die Vater und Sohn gemeinsam die Dübel einschlagen.
Dann zeigt Jochen Bretschneider Luca noch, wie man mit dem Bandschleifer die Schnittkanten des Holzes rasch glätten kann.

In die Pfosten werden Löcher vorgebohrt, damit das Holz beim Anschrauben nicht platzt.
Um den Zug besser zu verteilen, werden große Scheiben unter die Schraubenköpfe gelegt.

Nun kommen die Träger für die Sitzfläche auf die Mauer.
 
Die Maße werden auf alle Hölzer übertragen.
Auch hier wird vorgebohrt.
Anschließend die Löcher auf die Mauer übertragen und gebohrt…
…und die Dübel eingeschlagen.

Die auf Länge gesägten Kanthölzer für die Sitzfläche werden zwischen dem vorderen und hinteren Holz ausgemittelt.
Mit etwas größerem Abstand geschieht das auch an der Lehne von oben nach unten.

Nachdem die erste Bank so gut gelungen ist, ist die zweite in kürzester Zeit auch zusammengeschraubt. 

Am Morgen stand hier nur die rohe Mauer.
Nach etwa 6 Stunden sind Mauerabdeckung und Gartenbank fertig.
Die Oberflächen sollten regelmäßig mit Holzschutz gestrichen werden.
Das Material hat etwa 250 Euro gekostet.
 
Schreiben Sie an:
Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR um 4“, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstr. 71 – 73, in 04275 Leipzig.