Der Winter naht mit großen Schritten, und Ehepaar D. braucht bis dahin unbedingt eine neue Treppe, um gefahrlos ins Häuschen zu kommen.
Wer könnte ihnen da besser unter die Arme greifen, als unser Experte Jochen Bretschneider von der Handwerkerbrigade.
Diese Granitstufen haben ihre besten Tage längst hinter sich.
Die Stufen sind brüchig und auch die Stufenhöhe stimmt nicht mehr.
Die jahrzehntealte Treppe zum Wochenendhäuschen von Horst und Heide D. ist nicht mehr sicher.
Höchste Zeit, dass hier etwas passiert.
Das Material ist geliefert: zwei massive Eichenholzwangen…
…und als Trittstufen jede Menge Lichtgitterroste.
Als erstes müssen die schweren Granitblöcke raus. Genauso wie die alten Betonreste.
Und das heißt: Sport frei für den Trennschneider, Bretschneiders Lieblingswerkzeug.
Die Stufenhöhe der neuen Treppe soll geringer sein als bei den Granitblöcken, damit das Treppensteigen künftig nicht mehr so anstrengend ist.
Unser Experte wählt deshalb eine Steigungshöhe von 15,5 Zentimetern.
Tipp: normalerweise rechnet man bei Treppenstufen mit 17 cm, eine etwas geringere Steigungshöhe ist natürlich bequemer zu begehen.
Zunächst muss die zweite Treppenwange im Boden verankert werden. Dafür wird ein Loch gebohrt….
…und dann die schwere Wange in Position gebracht.
Die Stahlstütze kann einbetoniert werden.
Tipp: Am besten verwendet man dazu Schnellzement.
Bevor der anzieht, werden die beiden Wangen noch in der Waagerechten und Senkrechten ausgerichtet.
Auch am oberen Ende werden die beiden Wangen ausgerichtet und einbetoniert.
Nun kann die erste Stufe verschraubt werden.
Unser Experte verwendet hier verzinkte Schrauben, Maschinengewindeschrauben M12, mit einer sehr hohen Festigkeit.
Jetzt werden die Schrauben mit dem Steckschlüssel festgezogen.
Tipp: Vier Schrauben pro Gitterrost reichen für die Befestigung in den Eichenwangen völlig aus.
Als nächstes wird der unterste Gitterrost befestigt, damit eine gewisse Grundstabilität vorhanden ist.
Jetzt geht´s Schlag auf Schlag. Schließlich wird es bald dunkel.
Inzwischen sind unsere Heimwerker ein eingespieltes Team.
Eine solche Treppe lässt sich auch am besten zu zweit bauen.
Endspurt. Noch eine Stufe. Dann ist es geschafft, …
…und die Dame des Hauses darf zum Abschluss schon einmal probelaufen.
Ein Lächeln im Gesicht. – Spitzenmäßig.
Denn jetzt führt eine neue, …
….vor allem aber auch sichereTreppe zum Wochenendhäuschen von Familie D.
Sechs Stunden haben unsere Heimwerker für die Montage gebraucht.
Die Materialkosten belaufen sich auf rund 1.800 Euro.
Der Aufwand hat sich gelohnt.
Schreiben Sie an:
Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR um 4“, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstr. 71 – 73, in 04275 Leipzig.
Sie können uns auch anrufen oder eine E-Mail senden.