lang="de"> Zur Sendung vom 21. April 2015 – Der Klinkersockel : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

Zur Sendung vom 21. April 2015 – Der Klinkersockel

In der Sendung vom 21. April 2015 ist wieder unser Experte Jochen Bretschneider im Einsatz.

Seit vielen Jahren haben Petra T. und Gerd G.  einen Kleingarten. Viel Kraft und Geld haben sie dort rein gesteckt, vor allem auch in die Renovierung den Bungalows.

Krankheitsbedingt konnten sie die Arbeiten aber nie zu Ende führen, vor allem den Klinkersockel an der Front.

Damit der endlich doch fertig wird, hat sich Petra T. an unsere „Handwerkerbrigade“ gewandt.


Petra T. und Gerd G. stellen schon die Materialien bereit.

 

Erst einmal sieht der Experte sich die „Baustelle“ an…

…und rät, die Fliesen anders anzubringen, als an der Stirnwand, da bereits Frostabplatzungen zu sehen sind. Der Grund dafür ist die vom Boden aufsteigende Feuchtigkeit.

Die Fliesen sollen nun nicht mehr bis zum Boden hin reichen, damit mehr Feuchtigkeit abdampfen kann.

Als nächstes wird der „Teig“ angerührt, nicht zu dünn, sonst rutschen die Fliesen später wieder runter.

Dann muss die Mischung noch etwas reifen, damit der Kleber die richtige Konsistenz zum Verarbeiten hat.

Einige Fliesen werden auf dem Boden ausgelegt.

Dann verteilt Jochen Bretschneider den Kleber auf der Fläche mit einer sogenannten Zahnkelle.

Sie sorgt dafür, dass die Schicht überall gleich dick aufgetragen ist.


Da die Mauer sehr uneben ist, schmiert der Experte zusätzlich die Fliese mit Kleber ein, rüttelt sie gut fest…

…und richtet sie mit der Wasserwaage aus.

Die Klinker für die letzte Reihe schneidet der Experte mit dem Fliesenschneider…

 

…und bricht sie dann.

Damit Wand und Fliesen vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt sind, sollen sie nicht bis auf den Boden reichen.

Als Abstandshalter dafür dient unten das Brett.

Jetzt werden noch die Fugen mit sogenannten Fliesenkreuzen gleichmäßig ausgerichtet.

Nach etlichen Reihen packt Petra T. der Ehrgeiz und auch sie probiert sich an einer Fliese.

Klappt!

Nach rund 5 Stunden wird die letzte Fliese verklebt.

Stück für Stück hat sich der Experte nach hinten gearbeitet.


Nun sollen noch die unteren Fliesen an der Stirnwand des Bungalows ausgetauscht werden.

Die zentrale Bohrung setzt man, um dann nach innen (zur Bohrung hin) die Fliese herauszumeißeln.

Damit soll vermieden werden, dass die Ränder der Fliesen nach Außen Druck bekommen und so die angrenzenden Fliesen durch die Fugenmasse an der Glasur beschädigen.

Sobald die Fliesen vorsichtig rausgemeißelt sind, …

…wird der Untergrund mit einem nassen Pinsel gereinigt.

So hält der Kleber…

…für die zurechtgeschnittenen Fliesen besser.


Nun kann verfugt werden: auch die Fugenmasse muss nach dem Anrühren erst etwas reifen.

In der Zeit reinigt der Experte mit Hilfe von Pinsel und Holzpan…

 

…die Fliesen von Kleberresten.

Nun können auch schon die Fugen verfugt werden.

Achtung! Die Masse  sollte gut eingearbeitet werden, damit sich die Fugen vollständig mit Fugenmasse füllen. Sie stabilisiert die Wand mit.

Nachdem sie etwas angetrocknet sind, werden die Fugen mit einem Schwammbrett geglättet,…

…an Fehlstellen mit einem Spachtel die Masse aufgefüllt.


Mit einem weichen Schwamm wäscht Jochen Bretschneider zuletzt die Reste der Fugenmasse ab.

Achtung! Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Fugen nicht wieder ausgewaschen werden.

Innerhalb von 7 Stunden ist aus dem grob verputzten Mauerband ein schmucker Klinkersockel geworden.

Die Fliesen waren schon vorhanden, Kleber und Mörtel haben rund 15 Euro gekostet.

Wenn auch Sie Hilfe im Haus oder Garten benötigen, dann schreiben Sie an:

MDR um 4, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstraße 71 bis 73 in 04275 Leipzig.

Sie können auch anrufen oder eine E-mail schicken.