lang="de"> Zur Sendung vom 26. Januar 2016 – Deckenverkleidung : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

Zur Sendung vom 26. Januar 2016 – Deckenverkleidung

In der Sendung vom 26. Januar 2016 ist wieder unser Experte Jochen Bretschneider im Einsatz.

Kennen sie das auch? Sie fangen zu Hause eine Arbeit an, bringen sie dann aber nicht zum Ende und alles bleibt viel länger liegen, als sie gedacht haben.

Das Problem haben auch Sabine und Rainer H. Seit Jahren ist ihr Badezimmer nicht ganz fertig. Aber ihnen fehlte bisher die zündende Idee.

Und hier kommt unser Bauexperte Jochen Bretschneider ins Spiel.

Vor Jahren haben Rainer und Sabine H. das Haus ihrer Eltern geerbt. Hier gibt es immer was zu tun.

Für Rainer H. ist das handwerkeln die perfekte Entspannung von seinem stressigen Beruf.

Vor über 5 Jahren hat er im Badezimmer für die Beleuchtung die Decke abgehängt.

Doch die vordere Verblendung fehlt noch immer und es fehlt die richtige Idee.
Kein Problem für  Jochen Bretschneider von unserer Handwerkerbrigade!

Er hat eine Idee. 

Ein Brett soll an die Decke, ein zweites Brett an die Gipskartonplatte geschraubt werden. Dabei wird natürlich der vorgegebenen Form gefolgt.

Anschließend wird eine Gipskartonplatte vorne angebracht.

Dann kann es auch schon los gehen!

Für die Tragekonstruktion will der Experte Bretter aus Resten von so genannten OSB-Platten zurechtschneiden.

Dazu überträgt er zuerst die Form der abgehängten Decke auf die Bretter…

...und schneidet sie dann entsprechend der Form zurecht.

Was ist beim Verschrauben zu beachten?

Die Schraubenköpfe müssen im Gipskarton verschwinden, damit sie später gut verspachtelt werden können.


Im oberen Träger bohrt der Experte die Löcher vor, damit er sich beim Anschrauben nicht verzieht und passgenau sitzt.

Dass die beiden Holzteile genau übereinander sind, prüft Jochen Bretschneider zusätzlich noch mit der Wasserwaage.


Einen störenden Buckel an der unteren Kante der Zwischendecke begradigt er mit einem Gipskartonhobel.

Nach und nach werden jetzt die restlichen Trägerteile…

…mit den richtigen Krümmungen zugeschnitten.


Da hinter dem zweiten Trägerstück die Stromleitung verläuft, muss beim Verschrauben an der Decke natürlich darauf geachtet werden keine Stromleitungen anzubohren.

Rasch sind so alle Hilfsleisten angebracht.

Der Experte überträgt jetzt mit seinem Zollstock die genauen Maße der zukünftigen Verblendung auf Gipskartonstreifen.

Zusätzlich malt er sich Linien auf, an denen der Gipskarton später gebrochen wird, um die Rundung zu erreichen.

Jetzt wird’s ernst.

Jochen Bretschneider markiert die Kurven der Zwischendecke auf dem ersten Streifen der Gipskarton-Verblendung.

Je nachdem, ob sie sich vor- oder zurückwölben soll,..

…muss die Verblendung später…

…auf der Außen- oder Innenseite gebrochen werden.

Damit sie von alleine hält, schmiert der Experte den Streifen auf der Rückseite mit Gipskarton-Spachtelmasse ein.

Dann kann er die Blende den Krümmungen folgend andrücken und an den richtigen Stellen brechen.

Damit nichts mehr verrutscht, wird die Konstruktion noch vernagelt.

Jetzt werden erst die Kanten oben und unten…

…sowie die Fugen zwischen den Lamellen verspachtelt.

Anschließend trägt er mit einem breiten Spachtel auf der gesamten Vorderkante…

…die Masse auf, um die Fläche später gut glätten zu können.

Nach dem Anritzen und Einschmieren legt Jochen Bretschneider den nächsten Streifen der Blende nicht ganz bündig an.

Mit einer Lücke lassen sich die Abschnitte später leichter verspachteln.

Dann bricht Rainer H. den Gipskarton zurecht und befestigt ihn schließlich.

Nach einer guten Stunde ist die Verblendung fertig.

 

Die Unebenheiten an der unteren Kante werden beim Abschleifen nach dem Trocknen verschwinden.

 

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