Zur Sendung vom 14. Mai 2013 – Wie baut man einen Metallschuppen auf?


In der Sendung vom 14. Mai 2013 ist wieder unser Experte Jochen Bretschneider im Einsatz.
Familie L. braucht seine Unterstützung beim Aufbau eines Metallgeräteschuppens in ihrem Kleingarten.
Die Unterkonstruktion aus Holz haben die beiden schon vorbereitet und auch zwei Bodenplatten besorgt.
Darauf soll künftig ihr Metallgeräteschuppen stehen. Den Bausatz dafür haben sie für 300 Euro im Baumarkt gekauft.
Nur in welcher Reihenfolge welche Teile aneinander kommen,…
…darüber ist sich das Ehepaar nicht ganz einig.
Jochen Bretschneider von der „hier-ab-vier“-Handwerkerbrigade ist in die Kleingartenanlage gekommen, um den Beiden mit fachmännischem Rat beim Aufbau des Metallgeräteschuppens zu unterstützen.
Mit der Holzkonstruktion ist unser Experte schon einmal sehr zufrieden.
Alles genau in Waage.
Dann geht es auch schon los!
Zunächst gibt Jochen Bretschneider Klebstoff auf die Stoßstelle der Bodenplatten.
Die werden nicht miteinander verschraubt, sondern verklebt.
Aus gutem Grund:
Damit will man vermeiden, dass an der Fugenstelle eine Kapillarwirkung entsteht. Das Eindringen von Wasser wird so verhindert.
Jetzt können Platten können aneinander geschoben und mit der Unterkonstruktion verschraubt werden.
Damit die Fuge später richtig dicht ist, stemmt sich unser Experte mit einem Stück Holz gegen die Platten, während Thomas L. schraubt.
Nun kommt das eigentlich Knifflige.
Das Studium der Aufbauanleitung.
Nach einigem Suchen sind die Metallteile für den Bodenrahmen gefunden und können miteinander verbunden werden.
Wichtig dabei: eine Drehmomentbegrenzung am Akkuschrauber, damit die Schrauben nicht durchdrehen.
Wenn sich die Schraube durchdrehen würde, ginge der Halt verloren.
Bevor der Metallrahmen im Podest verankert wird, stellt Experte Bretschneider mit einer Schnur die Rechtwinkligkeit des Rahmens sicher.
Dann heißt es: Metallstreben fixieren und noch mal ein Sicherheitscheck.
Mit dem Winkel wird zur Sicherheit noch einmal die Rechtwinkligkeit geprüft.
Alles passt!
Die aufwendigen Vorabreiten sind endlich erledigt.
Nun können die ersten Wände aufgestellt werden.
Die ersten beiden Stahlbleche werden…
…am Rahmen befestigt und…
…oben mit einem U-Profil stabilisiert.
Das nächste Blech kann ran. Und wieder heißt es schrauben.
Die erste Wand des Metallgeräteschuppens steht.
Noch sieht das Ganze ziemlich wackelig aus. Doch die Laune unserer Heimwerker kann das nicht trüben.
Weiter geht´s mit dem nächsten Blech…
Vier Stunden später stehen endlich die Wände.
Dank U-Profilen und Querstreben auch relativ stabil. Fehlt noch das Dach.
Hier sollte man unbedingt die beigefügten Kunststoffkappen mit anbringen, damit das Dach auch dort gegen Regenwasser abgedichtet ist.
Den Regenschutz von oben stellt das mitgelieferte Abdichtklebeband sicher, das auf den First geklebt wird.
Dann kommt eine Zierleiste drüber.
Fertig ist das Dach.
Zum Schluss wird nur noch noch die Schiebetüre eingesetzt.
Fertig!
–
Nun steht der Metallgeräteschuppen.
Vier Quadratmeter groß. Genug Platz für Gartenmöbel und Rasenmäher.
480 Euro hat das Ehepaar für den Geräteschuppen bezahlt: 300 Euro für den Schuppen und 180 Euro für die Bodenplatten.
Der siebenstündige Aufwand hat sich gelohnt.
Wenn Sie die Unterstützung unserer Handwerkerbrigade brauchen, dann schreiben Sie an: Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „hier ab vier“, Kennwort: „Handwerkerbrigade“ in 04360 Leipzig.