lang="de"> Zur Sendung vom 22. Oktober 2013 – Gehweg pflastern : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

Zur Sendung vom 22. Oktober 2013 – Gehweg pflastern

Heute ist wieder unsere Handwerkerbrigade im Einsatz – genauer gesagt unser Experte Jochen Bretschneider.

Elvira N. hat hinter ihrem Haus anbauen lassen.

Nun soll der Weg bis zur zweiten Eingangstür verlängert werden.

Pflaster- und Randsteine sind zu Genüge vorhanden.

Jochen Bretschneider von der hier-ab-vier-Handwerkerbrigade ist zur Stelle und wird Elvira N. und ihren Schwiegersohn beim Gehweg pflastern unterstützen.

Dann kann es auch schon los gehen!

Als Erstes wird Mörtel angemischt.

Tipp: Rühren Sie den Mörtel genau nach Anleitung auf der Verpackung an. Der angerührte Mörtel ist zur Verarbeitung bereit, wenn sich eine breiartige Konsistenz eingestellt hat.

Schon kann der erste Randstein gesetzt werden.

Wichtig ist der richtige Abstand.

Zur Breite des Weges gibt unser Experte noch mal 5 Millimeter dazu.

Diese 5 mm Spielraum werden dazugerechnet, damit die Pflastersteine gut zwischen die Randsteine passen. Sie werden aber "knirsch gesetzt", das heißt, Stein an Stein ohne Sand dazwischen.

Los geht´s. Eine Lage Mörtel kommt aufs Erdreich, dann kommt der Randstein obendrauf.

Dann wird der Randstein festgerüttelt und mit Wasserwaage und Gummihammer in der Horizontalen und Vertikalen ausgerichtet.

Das erfordert besonders beim ersten Stein ein wenig Geduld.

Doch erst wenn der Stein genau in der Waage ist, sollte er links und rechts mit Mörtel stabilisiert werden.

Tipp: Die Stabilisierung am Bord kann durchaus die Hälfte ausmachen. Es kann auch mehr sein, umso stabiler wird der Bord, aber im Garten reicht die Hälfte aus.

Am Ende wird der Mörtel noch mit dem Hammer festgestampft, damit keine Lufträume verbleiben, in denen sich später Wasser sammeln kann.


Damit die nächsten Borde schneller ausgerichtet werden können, spannen unsere Heimwerker jetzt als Hilfsmittel eine Richtschnur.


Bevor der nächste Randstein gesetzt wird, wird das Erdreich mit einem Handstampfer verdichtet.

Unser Experte setzt hier ganz bewusst keine Rüttelplatte ein, da sich bei frischen Mörtel sonst alles verschieben würde.

Weiter geht´s mit dem nächsten Randstein.

 Profitipp: Beim Ansetzen an den ersten Bord sollte man am Sockelbereich immer ein bisschen den Mörtel entfernen,…

…um so das Ansetzen zu erleichtern.

Nun heißt es wieder Ausrichten. Dank Richtschnur geht das jetzt erheblich schneller.

So arbeiten sich unsere Heimwerker Stein für Stein voran.

Nach fünf Stunden sind alle Randsteine bis zur zweiten Haustür gesetzt. Nun kann gepflastert werden.

Doch zuvor zieht unser Experte mit einem Holzbrett noch das Kiesbett ab, denn die Unterfläche muss absolut eben sein.

Beim Verlegen ist etwas Akrobatik gefragt, denn die Fläche darf nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden.

Am Ende werden die Pflastersteine noch mit dem Gummihammer ausgerichtet.

Das war´s.

Bevor die hellen Steine in der Mitte verlegt werden können, muss erst noch mal Splitt aufgefüllt werden.

Denn die hellen Steine sind dummerweise nicht ganz so tief wie die dunklen am Rand.

Dann wird das Kiesbett noch mal abgezogen und…

…die noch fehlenden Steine eingefügt.

Dann ist Weg fertig. 

Der neunstündige Aufwand hat sich gelohnt.

Wenn auch Sie die Unterstützung unserer Handwerkerbrigade brauchen, dann schreiben Sie an: Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR ab 4“, Kennwort: „Handwerkerbrigade“ in 04360 Leipzig.