lang="de-DE"> Zur Sendung vom 29. September 2015 – Kreativer Anstrich für das Dachgeschoss : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog
 

In der Sendung vom 29. September 2015 ist zum ersten Mal Malermeisterin Annekatrin Reichelt für unsere Handwerkerbrigade im Einsatz.

Barbara K. ist sehr kreativ und macht auch an ihrem Haus vieles selbst. Beim Streichen fehlt ihr allerdings die Erfahrung.

Vor allem, da sie eine Wand zusätzlich verzieren möchte. Da traut sie sich alleine nicht ran.

Annekatrin Reichelt ist schon auf dem Weg und will Barbara K. bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützen.

Barbara K. wünscht sich einen grünen, verzierten Wandspiegel auf der weißen Fläche. Davor soll später ein Esstisch gestellt werden.

Barbara K. hat schon die Farben im Baumarkt anmischen lassen und ausgewählt, die sie sich für die Arbeit wünscht.

Dabei werden die Weinblätter, die außen an ihrem Haus wachsen, eine wichtige Rolle spielen.

Die seitliche Begrenzung soll an den Schrägbalken ausgerichtet sein.

 

Die Expertin schlägt vor, den Wandspiegel genau so hoch wie die Unterkante des Geländers zu setzen.

Das Maß von 2 Meter 77 überträgt sie.

Dann hat sie noch einen wichtigen Tipp für die Breite der Fläche:

Eigentlich sollte die Wand jeweils bis zu den Balken links und rechts gestrichen werden. Doch dort befindet sich auf dem Boden auch ein Podest. Dies würde die Optik des fertigen Bildes stören.

Deshalb schlägt Annekatrin Reichelt vor, die eigentlich vorgesehene Breite der farbigen Fläche auf beiden Seiten um 70 cm zu einzukürzen.

Auch dieses Maß überträgt Annekatrin Reichelt auf die Wand und richtet es mit der Wasserwaage aus.

Damit die Kanten später wirklich gerade sind, werden sie mit einer so genannten Schlagschnur markiert. 

Danach kann auch schon abgeklebt werden.

Immer etwa einen Millimeter außerhalb der Markierung, dann wird sie hinterher mit überstrichen.

Tipp: Wenn man eine Raufasertapete hat, sollte man übrigens den Spalt unter dem Klebeband mit der jeweiligen Hintergrundfarbe füllen, damit die bunte Farbe nicht darunter laufen kann.

Außerdem empfiehlt die Expertin noch ein Klebeband mit Folie anzubringen.

Es schützt die Wand vor Farbspritzern.

Mit einem Holzstab wird die Farbe aufgemischt.

Tipp: Damit der Kurzflorroller sie besser annimmt, sollte er mit Wasser „nebelfeucht“ gemacht werden.

Mit der einmal ganz eingetauchten und gut abgestrichenen Rolle geht es dann los.

Tipp: Die Farbe wird nicht nur längs,…

…sondern auch quer aufgetragen.

Dabei sollte man darauf achten, mit der Rolle auch längs über die Klebebänder hinweg zu rollen, um überall ein gleichmäßiges Farbergebnis zu erhalten. Am Schluss streicht man mit dem Farbroller von oben nach unten, so dass die Struktur in eine Richtung geht.

Nach der gründlichen Vorbereitung ist das Streichen selbst in einer knappen halben Stunde erledigt.

Während die Wand trocknet probieren die beiden Handwerkerinnen auf einer noch nicht gestrichenen Wand die beste Technik für die Blattverzierung aus.

Die Blätter werden zuerst mit einem Pin an der Wand angebracht.

Mit dunkelgrün und ocker werden dann die Umrisse der getrockneten Weinblätter mit dem Schablonierpinsel und einem Schwämmchen nachgezeichnet.

Mal einfarbig und auch gemischt.

Am besten gefällt Barbara K. aber die Drucktechnik, bei der die Farben direkt auf das Blatt aufgetragen werden.

Mit Hilfe einer Rakel…

…wird es dann fest auf die Fläche gedrückt.

Jetzt werden die Blätter auch auf die grüne Wand gesteckt, um die Wirkung zu sehen und den Verlauf festzulegen.

Bevor es losgeht mit dem Drucken, wird das Klebeband abgerissen.

Tipp: Das Klebeband sollte abgerissen werden solange die Farbe noch nicht vollständig durchgetrocknet ist.

Dann geht es mit gemeinsamen Kräften an die Vierzierung.

Allerdings…

…ist es das typische Probestück. Es ist nicht ganz gelungen, da zu viel Farbe auf dem Blatt aufgetragen und etwas zu fest aufgedrückt wurde. 

Hier wird hinterher mit der Hintergrundfarbe drüber gestrichen und ein neuer Versuch gemacht.

Bei den nächsten Blättern verfeinert Annekatrin Reichelt die Technik: sie drückt vorsichtig mit Händen und Tuch, dann kann sie die Umrisse besser ertasten und andrücken.

Diesmal hat es geklappt.

Da Barbara K. unsicher ist, wie viele Blätter sie überhaupt auf der Fläche haben will, haben die beiden zusammen den Anfang gemacht.

Den Rest will die Hausherrin später ergänzen.

Ein gelungener Einsatz für unsere neue Expertin Annekatrin Reichelt

Wenn auch Sie Hilfe von unserer Handwerkerbrigade benötigen, dann schreiben Sie an:

MDR um 4, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstraße 71 bis 73 in 04275 Leipzig. Sie können auch anrufen oder eine E-mail schicken.