lang="de"> Zur Sendung vom 15. Oktober 2013 – Die Bodenluke : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

Zur Sendung vom 15. Oktober 2013 – Die Bodenluke

In der Sendung vom 15. Oktober 2013 hilft Andreas Thiele beim Bau einer Bodenluke.

Vor einigen Jahren hat sich Jens M. ein kleines Wochenendhaus mit Garten gekauft. Seitdem hat er selbst schon viel daran gearbeitet.

Nur bei der Luke zum Dach hat er bislang keine Lösung gefunden. Denn er will die alte Leiter erhalten und darüber die Luke einbauen.

Jens M. trägt schon einmal das Material für die neue Bodenluke zusammen.

Denn unser Handwerkerprofi Andreas Thiele will Jens M. heute beim richtigen Bau einer Bodenluke helfen.

Er ist froh, dass damit gerade zur kalten Jahreszeit hin der Wärmeverlust aus dem Erdgeschoss endlich eingedämmt wird.

Gemeinsam sehen sich die beiden als erstes die „Baustelle“ an.

Dann kann es auch schon los gehen:

Von unten zeichnet der Experte die Größe auf der OSB-Platte an, die genau in die vorhandene Öffnung passen und die Luke unten abschließen soll.

Tipp:  Gesägt wird auf dem Strich, damit sie später seitlich etwas Spiel hat.

Anschließend setzt man die Platte zur Probe schon mal vorsichtig ein. Passt!


Für den Rahmen hat Jens M. noch alte Bretter im Keller.

Sie werden gerade aufgesetzt, und mit einer Schraubzwinge fixiert.

Dann werden die Latten rundum mit Spanplattenschrauben befestigt.

Tipp: Am besten bohrt man mit einem dünnen Bohrer Löcher vor, um so ein Ausplatzen der Spanplatten zu vermeiden.

Anschließend können die Schrauben angeschraubt werden.

Überstehende Leisten werden abgesägt und für die Lücken verwendet.

Auf den ersten Kranz wird von außen eine zweite Reihe geschraubt.


Um möglichst enge Stöße zu bekommen, sägt der Experte die Bretter mit dem Fuchsschwanz so lange zurecht, bis sie genau aneinander passen.

Wenn die Fugen der Stöße gut abschließen, können sie zusammengeschraubt werden.

Nachdem die letzte Schraube eingedreht ist. Kommt der spannende Augenblick. Die Platte mit dem Rahmen wird eingesetzt. Passt!

Als nächstes wird die Dämmung aus Klemmfilz in den Rahmen gelegt.

Die Bahnen sollten etwas größer geschnitten sein, als die Fläche, die sie ausfüllen müssen.

Profitipp: Achten sie bitte unbedingt darauf, dass in der Dämmung keine Lücken entstehen, da sich dort sonst Kondenzwasser bilden könnte.

Dann wird der Deckel aufgeschraubt.

Da er durch die Dämmung eine starke Spannung hat, sollte hier nicht mit Schrauben gespart werden.

Um Verletzungen zu vermeiden, werden mit einem Schleifgerät die Kanten gebrochen (abgeschliffen).

Zuletzt kommt der Griff auf die Luke.

Jetzt kann die neue Bodenluke eingebaut werden.

Dazu wird die Luke mit Scharnieren fixiert. Sie werden im Rahmen etwas eingelassen.

Erst werden mit dem Stechbeitel die Seiten ausgestämmt und dann die Mitte. 

So kann der Span nicht über die Seiten hinaus ausbrechen.

Jetzt können die Scharniere angeschraubt werden.

Dann kann die Luke geöffnet werden.

Das Öffnen der Luke soll ein Gegengewicht noch vereinfachen. An einem auf das Holz geschraubten Winkel befestigt der Experte…

…dazu mit einer Klemme eine Drahtschnur.

Anschließend wird auf zwei an die Decke geschraubte Bretter eine Umlenkrolle gesetzt.


Über sie läuft das andere Ende des Drahts.

Daran kommt ein Stein als Gegengewicht.

Es erleichtert das Öffnen, wenn die Luke von unten hoch gedrückt wird.

Mit Hilfe eines so genannten Sturmhakens kann auch die geöffnete Luke festgestellt werden.

In den Falz sollte später noch ein Moosgummi geklebt werden. So kann keine Luft zwischen Boden und Platte durchkommen und die Isolierung wirkt noch besser.

Dann ist die Bodenluke fertig.

Das Material war mit knapp 50 Euro günstig.

Das Zusammenschrauben und Einpassen der neuen Bodenluke hat etwa 5 Stunden gedauert.

 

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