lang="de-DE"> Zur Sendung vom 24. Januar 2017 – Der Vorgarten : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

 In der Sendung vom 24. Januar 2017 hilft Gartenexperte Dirk Radzanowski bei der Neugestaltung eines Vorgartens.

 Unsere Zuschauer Daisy S. und Wolfgang B. wollen schon länger ihren Vorgarten neu gestalten.

Was ihnen fehlt, sind die Ideen dafür. Deshalb haben sie sich an unsere Handwerkerbrigade gewendet. Doch was so leicht klingt, war in Wirklichkeit eine Mammutaufgabe.

 

Die Schwierigkeit: der Vorgarten von Daisy S.  und Wolfgang B. zieht sich um drei Seiten des Hauses,…
…liegt also in drei Himmelsrichtungen. Da muss sich Dirk Radzanowski einiges einfallen lassen.
Pläne für die Nord, Ost- und Südseite hat unser Experte schon.
 
Tipp: Bei schmalen Wegen sollte man darauf achten, die Beete nicht einzeln zu betonen, sondern den Weg besser (wie im Bild oben) durch das Beet fließen zu lassen.
Bevor es mit der Neugestaltung losgehen kann, müssen einige Pflanzen versetzt oder ganz entfernt werden.
Die großen Büsche, die die Ostseite prägen werden zurück geschnitten und so wieder in Form gebracht.

Ausgelichtet wird auch dort, wo sie vertrocknet sind und ineinander wachsen.
Letzte Aufgabe, die Thuja muss weg, weil sie das Konzept für die Eingangsseite stören würde.
Dirk hat sich eindeutig die leichtere Arbeit ausgesucht.
An der Nordseite bringen Freilandazaleen Farbe in die Ecken. Davor läuft das geschwungene Band über den Weg hinweg, mit einer Mischung aus Carex-Gras und Funkien.

Die Fläche zum Haus hin wird mit bodendeckenden Waldsteinien aufgefüllt. Alle gedeihen gut im Schatten.
Bei Gruppen sollte übrigens eine ungerade Anzahl von Pflanzen asymmetrisch angeordnet werden.
 
Tipp: Wenn man sich noch nicht sicher ist wie viele Pflanzen für eine Fläche benötigt werden, kann man sie in Pflanzpalletten verteilt aufstellen. 
So lassen sich die benötigten Pflanzen gut abschätzen.
 
Eine Sternmagnolie, eine hohe Freilandazalee …
…und Kirschlorbeer markieren den Übergang von der Nord- zur Ostseite.
Hauptbepflanzung im Osten: japanische Goldspiren.
Die Südseite wird mit Pflanzen gestaltet, die gut mit praller Sonne auskommen.
Etwa Thymian, Salbei, Lampenputzergras, Fette Henne und Sonnenhut.

Jede Pflanze hat ihren Platz gefunden. Jetzt geht es ans Einpflanzen.
Das ist richtig anstrengende Akkordarbeit.

Nicht nur weil fast 300 Pflanzen in die Erde müssen. Der Boden ist lehmig und hart – entsprechend schwer lassen sich die Löcher graben. Aber nach etwa 2 Stunden ist es geschafft.
Jetzt brauchen die Buchsbäume neben dem Eingangstor noch einen Pflanzschnitt.

Um die Pflege zu erleichtern wird die Erde noch mit feinem Rindenmulch abgedeckt. 

Tipp: Rindenmulch verhindert Unkrautwachstum und hält die Feuchtigkeit im Boden.


Um den Eingang zusätzlich zu betonen nutzt der Experte hier hellen Zierkies zum Abdecken.


Zuletzt wird alles gut angegossen

Tipp: Gegossen werden sollte täglich frühmorgens oder nach Sonnenuntergang, bis die Pflanzen nach etwa einer Woche angewachsen sind.

Durch die Umgestaltung ist aus dem Vorgarten ein richtiger Hingucker geworden.

Für ihr neues Schmuckstück haben die Besitzer tief in die Tasche gegriffen.

1.000 Euro haben die Pflanzen insgesamt gekostet.

Der Vorgarten kann sich jetzt wirklich sehen lassen.
 
Der Einsatz und die Investition haben sich auf jeden Fall gelohnt.