lang="de"> Zur Sendung vom 21. September 2010 – Balkonbepflanzung im Herbst : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog

Zur Sendung vom 21. September 2010 – Balkonbepflanzung im Herbst

 

In der Sendung vom 21. September 2010 steht Dirk Radzanowski vor der folgenden Aufgabe:

Peppige Herbstbepflanzung auf dem Balkon

Die Bepflanzung eines Balkons soll peppig gestaltet werden und auch die Romantik darf dabei nicht zu kurz kommen.

Noch ist von Romantik keine Spur zu finden, denn bislang
zieren den kleinen Balkon ein Stuhl, ein Tisch und zwei
leere Pflanzkästen.Ein eher trostloser Anblick!

 

 

 

 

Das soll sich nun ändern! Was wird dazu benötigt?

 

 

 

Handwerkerprofi Dirk Radzanowski fährt dazu in ein Gartencenter. Dort wählt er Pflanzen für die Balkonkästen aus.

Bei der Wahl der richtigen Pflanzen kommt es nicht allein auf gutes Aussehen an!

Dirk Radzanowski rät: „Man sollte für diese Jahreszeit winterharte Pflanzen auswählen, die in den Blumenkasten bleiben können und einige Sachen, die man saisonal wechseln kann.“

Benötigt wird dafür eine Grundbepflanzung und eine Wechselbepflanzung.

Pflanzen für den Herbst

Größere Pflanzen, wie zum Beispiel:

Winterharte Heide – Sie soll dem ganzen einen Rahmen geben, der bleiben kann, denn diese Pflanze blüht sehr lange und ist mehrjährig.

Erika (Heidekraut) – Einjährig, jedoch für die Saison sehr geeignet, um einen attraktiven Farbpunkt zu setzen. Es gibt sie mittlerweile in vielen verschiedenen Farben, wie zum Beispiel  lisa, rose, weiß, orange und blau.

Efeu – Aufhängungen von Balkonkästen lassen sich mit überhängenden Pflanzen wie Efeu sehr gut kaschieren. Erhältlich in weißgrün und gelbgrün.Verträgt auch Trockenheit und Schatten sehr gut.

Mittelgroße Pflanzen, wie zum Beispiel:

Herbstastern – Einjährig. Es gibt sie in den Farben gelb, rot und orange. Damit Sie noch lange Freude an der Blütenpracht haben, sollte Sie beim Kauf noch viele geschlossene Knospen tragen.

Silberdraht (Calocephalus brownii) – Saisonpflanze, nicht winterhart. Bietet zu vielen anderen Pflanzen durch ihre silbrige Farbe einen schönen Kontrast

Blauschwingel (Festuca cinerea) – silbergraublaue, strahlenartig abstehende Blätter.

Kleinere Pflanzen, wie zum Beispiel:

Korkflügelstrauch (Compactus) – Sie ist durch ihre leuchtend rote Herbstfärbung eine Augenweide.

Torfmyrte (Pernettya) – Sie bleiben klein und behalten den ganzen Winter ihr Laub und die schmückenden Beeren.

 

Für die beiden Balkonkästen muss ca. 60 Liter Blumenerde eingeplant werden. 12 Pflanzen werden gekauft. Anschließend sehen sich die beiden Männer noch in der Dekoabteilung nach passenden Accessoires um.

Geeignete Dekorationen für den Blumenkasten sind zum Beispiel:

– Draht

– Tannenzapfen

– getrocknete Früchte

– Hagebutten

– Zierkies

– Windlichter

Zurück auf dem Balkon geht es nun ans Werk! Zunächst müssen die Blumenkästen mit Erde befüllt werden.

Profitipp: Viele Leute befüllen den Blumenkasten komplett mit Erde, bepflanzen ihn und wollen ihn anschließend raushängen. Dann merken sie, dass der bepflanzte Blumenkasten zu schwer geworden ist. Ratsam ist deshalb, den Blumenkasten nur zur Hälfte mit Erde zu befüllen und ihn dann ersteinmal aufzuhängen. Danach kann er dort weiter gestaltet werden.“

Nachdem die Blumenkästen am Balkongeländer hängen, stellt der Gartenprofi die Pflanzen zunächst auf die halb mit Erde gefüllten Blumenkästen.

Nun können sie noch beliebig umgestellt werden, um sie später optimal einzupflanzen. Dabei werden die größeren Pflanzen nach außen gestellt und die kleineren nach Innen. So ergibt sich ein schönes Panorama und der Blumenkasten wirkt insgesamt grösser. Man kann die Pflanzen so miteinander kombinieren, dass sich immer ein guter Kontrast ergibt.

 

Ob nun die Pflanzen eingepflanzt werden können?

Gartenexperte Dirk Radzanowski hat vorher noch einen weiteren Tipp: „Jede Pflanze hat ein Gesicht, und das muss man finden. Man sucht sich die schönste Seite der Pflanze aus und dreht diese Seite zu sich hin.“

Jetzt werden die Blumenkästen noch mit der restlichen Blumenerde aufgefüllt und die Pflanzen eingesetzt.

 

 

 

Der letzte Schritt ist das Dekorieren mit Zierkies.

 

Dirk Radzanowski: „Das Schöne daran ist, durch diese helle Farbe vom Zierkies, kommt das Grün von diesen Sedumgewächsen ganz anders zur Geltung. Der Zierkies macht sich übrigens auch gut beim Gießen, weil die Erde dann nicht weggeschwemmt wird, zudem schützt der Kies die Erde noch vor Austrocknung und dient gleichzeitig als Unkrautschutz.“

Nun können noch nach belieben andere Dekorationen (wie oben genannt) eingebracht werden.

Nach ca. einer Stunde ist das Werk vollbracht. Nun muss nur noch ordentlich gegossen werden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Der Balkon ist jetzt viel peppiger und die Windlichter geben dem zuvor tristen Balkon den nötigen Hauch von Romantik.