lang="de"> Zur Sendung vom 23. August 2011 – Wie wird ein Gartenschuppen aufgebaut? : : Die Handwerkerbrigade | inoffizieller Blog


In der Sendung vom 23. August 2011 hilft Gartenexperte Dirk Radzanowski bei dem Bau eines Gartenschuppens.

Nur noch zwei Wochen, dann zieht Familie S. in ihr neues Haus.

In der Sendung vom 16. August 2011 hat Dirk Radzanowski von der "Hier ab vier" – Handwerkerbrigade ihnen geholfen, ein Eingangspodest zu bauen.

Noch immer fehlt aber eine Unterstellmöglichkeit für den Kinderwagen. Die wollen sie nun gemeinsam aufbauen.

Mit den Zwillingen Arthur und Edgar sehen sich Doreen und Frank S. noch einmal das neue Eingangspodest an.

Die beiden sind zufrieden…

… die Anstrengungen des Vortages haben sich gelohnt.

Und auch Gartenexperte Dirk Radzanowski ist schon wieder vor Ort.

Der Experte zeigt, in welcher Höhe später die Pflastersteine an das Podest angrenzen.

Schon jetzt lässt sich erkennen, wie leicht und ohne eine große Hürde, man künftig die Eingangstüre betreten kann.

Vom Podest kommt Dirk Radzanowski schnell zur neuen Aufgabe. Dem Aufbau des Gartenhäuschens.

Zuvor erklärt er den beiden Eltern seinen Plan für die Gartenanlage, den er über Nacht ausgearbeitet hat.

Ein Geräteschuppen für den Kinderwagen und die Fahrräder soll entstehen. Ein Übersichtsplan soll helfen, einen geeigneten Standort für den Schuppen zu finden. Dazu überträgt man den Plan am besten auf das Grundstück.

Hinter dem Haus machen sich die drei an die Arbeit..

…die einzelnen Gartenbereiche werden dann aufgesprüht.

So kann man sich das spätere Gesamtbild besser vorstellen, Bereiche austauschen und Größenverhältnisse eventuell noch verändern.

Auf dem zukünftigen Grund für den Geräteschuppen im Garten bespricht Dirk Radzanowski dann mit den Beiden die eigentliche Tagesaufgabe: das Holzhaus im Vorgarten.

Frank S. übernimmt wieder das schweißtreibende Anmischen des Betons.

Wie beim Eingangspodest am Vortag ist der Baugrund für das Gartenhaus mit Schnüren abgesteckt. Der Boden wird dann mit der Rüttelplatte verdichtet.

Die Oberkante sollte etwa 5 Zentimeter über dem späteren Niveau des Baugrunds liegen, damit das Häuschen von unten ausreichend belüftet wird.

Zum Verlegen der Fundamente hat der Experte noch einen Tipp: Wenn man die Borde flach verlegt, entsteht eine große Fläche. Für die Vorbereitung empfiehlt Dirk Radzanowski die Fläche zunächst mit einer Wasserwaage grob abzuziehen und in der Mitte jeweils Kerben einzuziehen.

So entstehen bei jeder Borde zwei Flächen.

Die Borde können anschließend besser heruntergedrückt werden, ohne dabei zu kippeln.

Frank S. macht noch ein Foto, …

…damit er später beim zweiten Holzschuppen im Garten weiß, wie das Fundament aussehen muss.

Da der Hersteller die Einzelteile nicht markiert hat, muss jedes vermessen und in der Aufstellung herausgesucht werden.

Erst dann kann es an seinen Platz. Eine extrem aufwändige Arbeit. Rund eineinhalb Stunden gehen dadurch verloren.

Über das Steinfundament werden quer die Fundamenthölzer gelegt.

Darauf wird der untere Rahmen des Hauses rechtwinklig ausgerichtet…

…und anschließend an den Ecken verschraubt.

Damit man den Schuppen für den weiteren Aufbau auch von Innen betreten kann, empfiehlt der Experte den Boden schon jetzt einzulegen.

Die Leisten haben Nut- und Feder. An der Türe beginnt man für einen glatten Abschluss mit der Nut.  Die raue Seite kommt immer nach unten.

Der Boden wird nicht gleich genagelt, sondern nur eingelegt. So kann der Winkel nocheinmal nachgemessen werden.

Sobald der Winkel stimmt, können die Leisten fixiert werden.

Der Fußboden wird zum Schutz gegen Verschmutzungen mit Malervlies abgdeckt.

Dann erklärt der Experte, wie man Nut- und Feder-Bretter am besten ineinander schiebt.

Anhand der beigelegten Klopfhölzer kann man durch das leichte Klopfen mit einem Gummihammer die Nut leicht in die Feder schieben.

Nun kann es endlich richtig losgehen. Denn genauso werden auch die anderen Leisten ineinander gesteckt.  Mit dem Gummihammer und dem Klopfholz.

Durch das Blockhausprinzip sind die Wände rasch bis zu den Dachträgern zusammengesteckt.

Zusätzliche Stabilität erhält das Haus durch aufgeschraubte Innenstreben.

Und schon können sich die Handwerker ans Dach machen.

Die Bretter sind auf einer Seite glatt, dabei handelt es sich um die untere Sichtseite. Auf der rauhen Oberseite wird später die Dachpappe befestigt.

Nachdem die Bretter an der Front richtig sitzen, ist auch das restliche Dach rasch auf das Häuschen genagelt.

Bevor die Dachpappe befestigt wird, wird an der hinteren Wand noch der Überstand abgesägt.

Die Türen wurden festgeschraubt, das Dach mit Dachpappe gedeckt. Um das Häuschen jetzt noch wetterfest zu machen, sollte es so rasch wie möglich mit einer Öllasur gestrichen werden.

Innerhalb eines Tages ist das Gartenhäuschen aufgebaut. Familie S. freut sich sehr.

Endlich hat auch der große Kinderwagen seinen Platz.

Je nach Ausführung des Gartenschuppens muss man dafür zwischen 800 und 1000 Euro rechnen. Beton und Einfassungsborde für das Fundament kosten etwa 120 Euro.

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Wenn auch Sie Hilfe für Ihre Arbeiten brauchen, dann schreiben Sie an: Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion hier ab vier, Kennwort: Handwerkerbrigade in 04360 Leipzig.