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Category : Allgemein

Burgstädt in Sachsen macht den Auftakt beim diesjährigen Frühlingserwachen.
 
Der Stadtpark der Kleinstadt, der Wettinhain, wird auf Vordermann gebracht.
 
Mit dabei ist auch Experte Jochen Bretschneider von unserer Handwerkerbrigade. Er hilft mit, einen neuen Barfußpfad anzulegen.
 
Und dabei können auch Hausbesitzer und Hobbygärtner jede Menge lernen – vor allem für den Terrassen- und Wegebau.

Unser Experte Jochen Bretschneider hat sich mit Architekt André T. verabredet,…

…denn er hat die Planung für das neue Barfußpfad-Areal im Wettinhain gemacht.

Kies, Baumscheiben, aber auch Tannenzapfen sollen für ein besonderes Erlebnis an den nackten Füßen sorgen.
Das Schotterbett fürs Pflaster hat Ausbilder Andreas B. mit seinen Jungs vom Burgstädter „Don Bosco Jugend-Werk“ schon vorbereitet.
Die Fläche wird nicht von klassischen Rasenborden, sondern von Stahlbändern begrenzt.

Hier wird ein natürlich gebrochener Granit verwendet.
 
Unter die Steine kommt etwa eine Handvoll Splitt, damit sie jeweils einen Zentimeter höher stehen.

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In der Sendung vom 28. März 2017 ist Jochen Bretschneider wieder tatkräftig im Einsatz:

Am Wochenende hat unsere Aktion Frühlingserwachen in Bad Berka Station gemacht.

Dort wurde das Familien- und Jugendzentrum renoviert und saniert. Zeit für die Arbeiten, insgesamt 6 Stunden. Mit dabei war auch unser Experte Jochen Bretschneider von der Handwerkerbrigade.

Seine Aufgabe: mit Helfern die Fläche für die Außensitzecke neu aufzubauen. 

Die Fläche für die Außensitzgruppe soll heute neu gepflastert werden. 

Die alte Sitzgruppe kommt weg. Dank der Kettensäge ist sie in kürzester Zeit Kleinholz.

Derweil fängt Jochen Bretschneider mit seinen Helfern schon an die Platten aufzunehmen. Die unbeschädigten Platten sollen wieder verwendet werden.


Damit die Fläche nicht zu schräg wird, prüft der Experte noch das Gefälle. 

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In der Sendung vom 19. September 2017 ist unser Gartenexperte Dirk Radzanowski im Einsatz:
 
Meikel E. hat sich kürzlich ein Häuschen gekauft. Den Innenausbau machen Experten, aber an der Terrasse wollte er selbst Hand anlegen.
 
Ganz ohne fachmännische Unterstützung hat er sich´s dann doch nicht zugetraut und unsere Handwerkerbrigade um Hilfe gebeten.

Die alten Betonplatten auf der Terrasse des Häuschens, das er gekauft hat, hat er entfernt.
Doch die Verlegung der Quarzit-Platten…
…traut er sich alleine nicht zu.
Der alte Splitt kann wiederverwendet werden. Damit er frostbeständig bleibt, und die Platten trotzdem sicher aufliegen, muss er mit Beton vermischt werden.

Tipp: Aus dem Split wird ein wasserdurchlässiger Beton hergestellt. Das heißt, wenn später die Platten darauf liegen, kann das Wasser in den Untergrund durchsickern.

Der alte Splitt wird zunächst entfernt und mit Trass-Zementmörtel vermischt. Normalen Betonmörtel sollte man vermeiden; das führt zu Kalkausblühungen in den Fugen.
 
Auf eine Schaufel Trass-Zementmörtel kommen vier Schaufeln Splitt. Dazu etwas Wasser, und alles miteinander verquirlen. Die Konsistenz sollte am Ende erdfeucht sein.
 

Fehlt noch der Natursteinkleber. Dazu kommt auf einen Vierteleimer Wasser soviel Trass-Zementmörtel, dass die Konsistenz der eines Kartoffelbreis entspricht.

Tipp: Wenn man den Beton auf die Kelle gibt, darf er nicht runterlaufen. Dann ist die richtige Konsestenz erreicht.

Bevor die Platten verlegt werden, wird noch eine Richtschnur gespannt. Ein bis zwei Prozent Gefälle – vom Haus weg – reichen aus.


Die Schnur gibt die Richtung vor. Alle Unebenheiten werden jetzt mit Drainage-Beton ausgeglichen.

Ab jetzt herrscht Arbeitsteilung. 
Experte Radzanowski verlegt die Natursteinplatten.
 
Meikel E. sorgt für  Materialnachschub.
 
Tipp: Die Plattenunterseite mit Wasser benetzen, damit der Kleber haftet. Dann kommen zwei Kellen vom Trass-Zementmörtel ins Bett.

Die nächste Platte kann angelegt werden.
 
Achtung: Breiter als vier Zentimeter sollte die Fuge nicht sein.
Den überschüssigen Kleber entfernt man am besten gleich, bevor er fest wird.

Dann noch der Check mit der Wasserwaage.
Um Stolperfallen zu vermeiden, wird mit einem Holzbrett nochmal feinjustiert.
 
Die Oberfläche wird dazu sauber gemacht, dann das Brettchen vorsichtig darauf gelegt. Dann richten sich die Oberflächen der Platten durch leichtes Klopfen mit einem Gummihammer aneinander aus.
 
Beim Verlegen von Polygonalplatten kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Hauptsache, keine Kreuzfugen und keine Stolperfallen. Und noch ein Tipp:
 
Tipp: Am Rand sollte man große Platten verlegen da sie besser liegen.
Zwei Stunden später sind alle Quarzitplatten verlegt. 
Der Kleber muss noch einen Tag lang trocknen, aber am Rand zeigt unser Experte Meikel E. schon mal, wie verfugt wird.

Unser Experte nimmt für das Verfugen von Polygonalplatten aus Sandstein epoxidharzgebundenen Pflasterfugensand.
 
Der Vorteil: Er ist zwar wasserdurchlässig, aber trotzdem haben Ameisen, Staub, Schmutz und Unkraut
keine Chance.

Der Fugensand wird einfach mit der Kelle auf den Platten aufgetragen…
…und mit einer Malerbürste in die Fugen eingekehrt.
Sämtliche Überschüsse des Fugensands müssen am Ende sorgfältig entfernt werden, bevor das Epoxid-Harz aushärtet.
Zum Schluss werden die Ränder noch mit Zierkies verfüllt.
So entsteht ein Spritzschutz und man kann auch noch kleinen Thymian oder kleine Gräser einpflanzen.
 
Die Terrasse kaum wieder zuerkennen.
Rund 800 Euro hat Meikel E. für Natursteinplatten und Baumaterial bezahlt.
 
 
Schreiben Sie an:
Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR um 4“, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstr. 71 – 73, in 04275 Leipzig.

Sie können uns auch anrufen oder eine E-Mail senden.
In der Sendung vom 01. August 2017 hilft unser Experte von der Handwerkerbrigade beim Aufbau eines Toilettenhäuschens.
 
Sylke U. wünscht sich schon lange ein Toilettenhäuschen in ihrem Garten.
 
Doch die Fertigmodelle aus dem Baumarkt kommen für sie schon wegen des Preises nicht in Frage. 
 

Die Bretter zum Selberbauen haben nur 80 Euro gekostet.
 
Sylke U. hat sie schon lasiert …
...und eine Palette als Untergrund fürs Häuschen besorgt.
 
So kann es auch gleich losgehen.
 

Die Wasserwaage zeigt: Die Palette fällt nach hinten ab und muss erst mal nivelliert werden.
 
Mit der Kettensäge sind aus einem alten Kirschholzast schnell zwei Keile zu recht gesägt…
…und die Keile unter die Pallette gelegt und ausgerichtet.

Für den Fußboden des Häuschens werden 10 kurze Bretter an Nut und Feder ineinander geschlagen – mit einem Klopfholz, damit die Feder sich nicht verformt.
Beim letzten Brett wird die Feder abgesägt, bevor es rankommt.
So ergibt sich eine schöne, glatte Außenkante.

Rundherum kommen nun vier Holzleisten.

Experte Bretschneider bohrt die Löcher vor, damit das Holz nicht ausreißt.
Sylke U. versenkt die Schrauben.
Weiter geht´s mit der Rückwand.
Dafür werden zunächst zwei Holzleisten hochkant verschraubt.
 
Winkel braucht man nicht; es kommen einfach zwei Schrauben schräg ins Holz.

 


 


Die Bretter für die Rückwand werden wieder mit einem Klopfholz an Nut und Feder zusammengeschlagen und am Ende bündig ausgerichtet.
Damit nicht wieder alles auseinanderfällt….
…klemmt Jochen Bretschneider eine Latte schräg ein, und natürlich so ,dass die Rückwand gleich genau gerade steht.

Bretter die beim Transport verrutscht sind werden noch mit einem Hammer in die richtige Position gebracht.

Dann kann die Rückwand verschraubt werden.
Dann kommt die nächste Wand an die Reihe. 
Eine Stunde später steht auch die dritte Wand.
Oben kommen rundherum noch Abschlussleisten.

 

 

 

 

 

An den Seitenwänden leicht schräg, damit das Dach ein Gefälle fürs Regenwasser hat.

Diese werden festgeschraubt und den Bretterüberstand abgesägt.
Zur Stabilisierung des Häuschens…
…kommt an jede Wand noch eine Holzleiste schräg.

Die Z-Form kennt man auch von Türen.
 
Dann kann es mit dem Dach weitergehen.
 
Zur Stabilisierung werden auch hier drei Leisten in Z-Form dran geschraubt.
 
Fehlt noch die Schweißbahn.

Solche Schweißbahnen oder auch Dachpappe lassen sich sehr gut mit einem Hakenklingenmesser schneiden.
 
Dann kann die Schweißbahn auch schon befestigt werden. 
In die Tür will Sylke Urban kein Herzchen, sondern ein Fenster haben. Als Glas dient ein einfacher Bilderrahmen.

Dafür muss noch die passende Aussparung aus der Tür ausgesägt werden. Mit der Stichsäge unseres Experten geht das fix.
Fehlen noch die Scharniere….
…diese sind schnell angeschraubt.
Jetzt kann auch schon das Schloss angeschraubt…
…und das Fenster eingesetzt und von innen vorsichtig verschraubt werden.

Sieben Stunden Arbeit und 100 Euro Materialkosten.
Fertig ist das Bio-Klo. 
 

Wenn auch Sie Hilfe von unserer Handwerkerbrigade benötigen, dann schreiben Sie an MDR um 4, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstraße 71 bis 73 in 04275 Leipzig. Sie können auch anrufen oder eine E-mail schicken.
 

Zur Sendung vom 18. Juli 2017 – Der Windfang

In der Sendung vom 18. Juli 2017 ist wieder unser Experte Jochen Bretschneider im Einsatz.
 
Diesmal will er Hartmut P. beim Austausch eines Windfangs unter die Arme greifen.

Gerade mal drei Jahre lang hat der Windfang am Haus von Hartmut P. gehalten.
 
Dann fegte ein heftiger Windsturm und riss das linke Plexiglas in Tausend Einzelstücke.
 
Der kaputte Windfang ist im Nu entfernt…
…und so kann es auch gleich mit dem Aufbau losgehen.

 

 



Die neuen Seitenteile werden mit Befestigungsschuhen an der Hauswand montiert.
Unser Experte hat Glück. Die alten Dübel halten erneut.

Damit der Wind in Zukunft weniger Angriffsfläche hat, kommt unter das Seitenteil ein Granitstein, auf dem der Windfang aufliegt.

Das Plexiglas lässt sich mühelos in die Wandhalterungen einfädeln.
Auf der rechten Seite ist die Sache leider etwas komplizierter. Denn Hartmut P. hat den alten Windschutz eingemauert.
 
Hammerschläge helfen nicht. Nun müssen härtere Geschütze aufgefahren werden.
 
So kommt die Stichsäge unseres Experten zum Einsatz.
 
So lässt sich der Windschutz schnell entfernen.
 
Doch schon taucht das nächste Problem auf.
Die alten Bohrlöcher sind völlig ausgeleiert.

Die einfachste und kostengünstigste Lösung: selbstgebastelte Holzspäne zum Auffüllen.

Vier solcher Holzspäne bedarf es am Ende, bis das ausgefranste Loch endlich stabilisiert ist.
 
Doch Hartmut P. hat sich vermessen.
 
Der rechte Granitstein ist viel länger als der linke und muss gekürzt werden. Sonst sähe es am Ende unschön aus.
 
Gut, dass der nächste Steinmetz gleich um die Ecke ist.
 
Der besseren Optik halber wird die Schnittkante noch angefast.
 
Jetzt kann es auf der Heimwerkerbaustelle weitergehen.


Ein Loch wird in die Platte gebohrt um eine Schraube als Stift zu setzen.

Die Schraube soll dann als Lagesicherung dienen. Sie muss nicht eingedübelt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Der Schraubenkopf passt dann in die Bohrung hinein.

 

 

 

 

 

 

 

Zusätzlich wird noch Silikon aufgetragen.
 
Achtung: Mörtel ist hier tabu.

Diese Stelle wird ständig nass. Mörtel gefriert im Winter und zerbricht. Silikon hingegen ist elastisch.

Jetzt kann die Steinplatte auf den Stift aufgesetzt werden.
 Nun wird sie angedrückt. Diese verklebt sich nach einiger Zeit.

Auch auf die Unterseite des Windfangs kommt noch Silikon,… 
…bevor er endgültig…
…mit den Wandhalterungen verschraubt wird.
Damit der Wind nicht durch die untere Ritze pfeift, zieht Jochen Bretschneider rechts und links noch zwei Silikonraupen.
 
Auch unter dem Vordach soll sich kein Wind verfangen.
 
Unser Experte will deshalb die Abschlusskante dem schrägen Dach exakt anpassen.
 

Die vordere Kante wird dazu schräg angeschlagen, damit sich das an den Radius anpasst.

Mit dem Gummihammer lässt sich die Kante überraschend leicht verbiegen.
Jetzt wird auch dort ein Silikonstreifen gezogen…
…und die Leiste an die Wand gedrückt.
Sitzt, passt und lässt keinerlei Luft durch.
Zwei Stunden später ist auch das linke Seitenteil befestigt.

Der neue Windfang…
…hält dem nächsten Sturm garantiert stand.
 
Der Einsatz hat sich gelohnt!
 
Schreiben Sie an:
Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR um 4“, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstr. 71 – 73, in 04275 Leipzig.
 
Sie können uns auch anrufen oder eine E-Mail senden.
 
In der Sendung vom 13. Juni 2017 ist unser Experte Jochen Bretschneider von der „MDR-um-4“-Handwerkerbrigade wieder unterwegs.
 
Sabine und Detlef R. wünschen sich Unterstützung bei der Sanierung ihres Holzbalkons.

Vor vielen Jahren haben sie sich am Stadtrand ein wunderschönes Haus gebaut.
 
Den Balkon haben die beiden damals selbst angeschraubt. Doch inzwischen knarzt es gewaltig im Gebälk.
 
Um mit der Sanierung beginnen zu können, …
…müssen die morschen Bretter entfernt werden.
Statt billigem Fichtenholz haben die Beiden auf Anregung unseres Experten dieses Mal hochwertige Lärchenbretter gekauft und bereits mit Holzlasur gestrichen.

Die alten Bretter waren auch deshalb so vergammelt, weil Regenwasser und Schnee nicht abfließen konnten.
 
Experte Bretschneider schlägt deshalb eine kleine Änderung vor:
 
Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, will er die Bretter etwas schräg stellen. Fünf Grad Neigung reichen nach Meinung unseres Experten für die Keile aus.
Mit der Kappsäge lässt sich..
…dieser Winkel exakt einstellen.

 

 

 


Die Keile werden mit den Holzpfeilern verschraubt.
Detlef R. ist heute für die Streicharbeiten zuständig.

Auch die Keile müssen schließlich noch lasiert werden.
Unterdessen montiert unser Experte das erste Auflagebrett für die Balkonkästen.

Zwei Schrauben pro Keil reichen aus.
Unter die Schnittstelle der beiden Bretter soll noch Dachpappe angebracht werden.
 
Denn die Dachpappe ist ein idealer Feuchtigkeitsschutz für wenig Geld.

So kann das Regenwasser in Zukunft nicht mehr das darunter liegende Holz angreifen.
Das nächste Balkonbrett kann angeschraubt werden.
An der Stoßstelle sollte ein 1 Millimeter breiter Spalt verbleiben. 
Zur Stabilisierung der Balkonbretter werden danach kleine Hölzchen zurecht geschnitten und von unten schräg im Holz befestigt.
 
Das erfordert ein wenig Akrobatik. Für unseren Experten jedoch kein Problem.
 
Tipp: Durch das seitliche Verschrauben werden im Holz noch mehr Jahresringe durch die Schraube durchschnitten, und deshalb hält die Schraube besonders gut.

Jetzt fehlt noch die vordere Verblendung.
Die ersten beiden Schrauben kommen schon mal zur Hälfte ins Holz, bevor die Blende an den Klötzchen befestigt wird.
 
Die erste Blende sitzt fest. 
Fehlen noch die zweite Blende für vorne und die beiden Seitenteile.
 
Zwei Stunden später ist die Balkonsanierung geschafft.
Endlich sieht die Balustrade wieder gut aus.
Der Einsatz hat sich gelohnt.
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Schreiben Sie an:
Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR um 4“, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstr. 71 – 73, in 04275 Leipzig.
Sie können uns auch anrufen oder eine E-Mail senden.
In der Sendung vom 30. Mai 2018 ist unser Experte Jochen Bretschneider wieder tatkräftig im Einsatz.
 
Familie H. möchte den Sommer auf der Terrasse genießen.

Doch noch fehlen die Dielen auf dem Flachdach hinterm Haus.

Ein Fall für unseren Experten Jochen Bretschneider von unserer Handwerkerbrigade.
 
                    
Das alte Geländer muss weg, bevor die Terrassendielen verlegt werden.
34 Quadratmeter Fläche umfasst das Flachdach, das mit Terrassendielen aus sibirischer Lärche belegt werden soll. 

Ein Mammut-Projekt, selbst für unseren Experten Jochen Bretschneider.

Begonnen wird mit der Unterkonstruktion.
 
Im Abstand von fünfzig Zentimetern kommen zunächst Unterbaulatten aus sibirischer Lärche quer aufs Dach.
 
Damit die Unterlattung ordentlich aufliegt, müssen die Enden an die Abschrägungen der Ortgänge angepasst werden.

Jede Latte wird sowohl vorne als auch hinten abgeschrägt.
Überall dort, wo die Latten angestückelt wurden,…

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In der Sendung vom 16. Mai 2017 ist Jochen Bretschneider von der Handwerkerbrigade wieder im Einsatz.
 
Wer seinen Balkon in der warmen Jahreszeit regelmäßig nutzt, will es sich dort so wohnlich wie möglich machen. Das will auch unser Zuschauer Stefan D. 

An seiner Eigentumswohnung hat er einen Balkon, dessen Boden mit der Zeit uneben geworden ist.

Bevor er ihn mit Holzfliesen auslegt, soll er begradigt werden.
 
 
Mit den Jahren hat der Balkonboden sich leicht gesenkt. Risse wurden notdürftig geflickt.
Die Unebenheit ist nur wenige Millimeter hoch. Experte
Jochen Bretschneider will sie deshalb mit einem Verbundmörtel ausgleichen.

Eigentlich entwickelt, um Schwerlastdübeln Halt zu geben, eignet er sich gut für die kleine Fläche.
Tipp: Es reicht, wenn die Fläche vor dem Auftragen sauber gewischt ist. Nahezu jeder versiegelte Untergrund eignet sich. Da der Mörtel speziell für den Außenbereich hergestellt wird, ist er witterungsbeständig

 


 

Außerdem lässt er sich sehr dünn ausziehen und härtet besonders schnell aus. Allerdings hat das auch seinen Preis.
Und noch ein Tipp: Werkzeuge direkt von überschüssigem Mörtel reinigen. Wegen des Harzes kann er nicht abgewaschen, sondern muss abgewischt werden. 
 
Während des Trocknens studieren die beiden allerdings schon die Anleitung zu den Terrassendielen…
…und probieren aus, wie die Platten ineinander gehängt werden müssen.
 
Stefan D. hat sich für einen Akazienholzbelag entschieden, weil der besonders witterungsbeständig und damit haltbar ist.

Fünf Platten reichen über die Breite des Balkons, allerdings nur fast. Eine Ecke von einer anderen Platte wird benötigt.
Am einfachsten lässt sich das Plastik dazu mit dem Cuttermesser durchtrennen.

Nun beginnt die eigentliche Bastelei. Für die Balkonpfosten müssen Aussparungen in die Platten gesägt werden.

Denn der Belag soll auf die gesamte Fläche genau eingepasst werden.
Bevor er die Platten endgültig hingelegt, glättet der Experte die Kanten.
 
Die Schnittflächen sollte Stefan D. noch mit Holzöl behandeln, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.
 
Auch die nächsten Reihen sind rasch eingehängt.
Nur an der Wand müssen die Platten mit der Stichsäge zurecht geschnitten werden, da das Abschlussblech nicht gerade verläuft.

Zur Tür hin müssen die Platten dann immer mehr gekürzt werden. 
 
Bei manchen Fliesen muss der Schnitt genau bei den Schrauben auf der Unterseite vorgenommen werden
 
Sie müssen also versetzt werden.
 
Teilweise ergibt sich dadurch eine ganz schöne Zusatzarbeit.

Jochen Bretschneider zeichnet sich die Linien auf den Platten genau vor, …
 
…damit die Schnitte richtig gerade werden. 
 
Am Morgen hatte der Balkon noch die braun-graue Erstrichoberfläche.
5 Stunden später sind die Unebenheiten ausgeglichen und die Fliesen liegen.
Rund 150 Euro hat die Verschönerung von 5 Quadratmetern …
...mit warmer Holzoptik für mehr Gemütlichkeit auf der Terrasse gekostet. 
 
 
Wenn auch Sie Hilfe von unserer Handwerkerbrigade benötigen, dann schreiben Sie an MDR um 4, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstraße 71 bis 73 in 04275 Leipzig. Sie können auch anrufen oder eine E-mail schicken.

In der Sendung vom 21. Februar 2017 hat Jochen Bretschneider einen besonderen Auftrag. Er soll beim Aufbau einer Eisenbahnplatte helfen.

Daniela O. hat die Handwerkerbrigade um Hilfe gebeten.

Ihr Sohn Luca ist absoluter Eisenbahnfan, doch seine Eisenbahn passt nicht mehr ins Zimmer. 


Hier wohnt ein absoluter Eisenbahnfan, der Sohn von Daniela O.

Leider kann er seine heiß geliebte Bahn nicht mehr aufstellen, denn seit er ein neues Bett hat, fehlt einfach der Platz.

Danielas Idee:

Die Platte an der Decke befestigen und bei Bedarf herunterlassen.

Zusammen mit unserem Experten Jochen Bretschneider kann der Plan in die Tat umgesetzt werden.

Um die Platte herum kommt ein Holzkasten aus Sperrholz – damit Häuser und Lokomotiven beim Hochziehen nicht beschädigt werden…

…und die Stromkabel auf der Unterseite versteckt sind.


Im Abstand von 25 cm werden in die Sperrholzplatte Löcher gebohrt.

Damit die Schrauben später nicht aus dem Holz ragen, werden die Löcher noch abgesenkt.


Tipp: Das geht zur Not auch ohne Profi-Senker – einfach mit einem großen Bohrer.

Nun kann auch schon die erste Platte an der Seite…

…festgeschraubt werden.

Jetzt fehlt noch die Flaschenzugmechanik zum Hochziehen.

Dafür hat Daniela O. Umlenkrollen, Ösen und eine Kunststoffschnur besorgt.

Damit die Platte hochgezogen werden kann, müssen die beiden Haken jetzt an der Decke befestigt werden.


Für die Befestigung der Rollen kommt in jede Ecke des Holzkastens eine kleine Holzleiste.


Die wird zuerst verleimt…


…und dann noch…

…fest getackert.

Eine geleimte Fläche hält sehr viel besser zusammen als eine geschraubte Fläche, denn während mit Schrauben nur eine punktuelle Verbindung möglich, ist die Fläche vollständig verklebt.

Nun werden die Rollen eingedreht.


Für die Aufhängung der Platte müssen noch Ösen und Rollen…

…in die Decke.

Diese können mit Hilfe einer Zange oder einem Schraubenzieher ganz einfach fest eingedreht werden.

Tipp: Wohin genau ist dank Punktlaser schnell ausgemacht.

Jetzt noch das Ende der Schnur mit Heißluft versiegeln, damit sie sich später nicht aufdröseln kann.

Dann wird die Schnur durch Ösen und Rollen gefädelt. Das Ganze viermal.

Damit das Hochziehen einfacher geht, werden die vier Seile noch in einer Öse gebündelt… 

…und über eine einzige, große Umlenkrolle geleitet.


Die Funktionsprobe hat die Platte mit bravur bestanden!

Fehlt noch die Abdeckung für die Unterseite, um die Kabel zu verstecken.

Um sie zu befestigen, werden wieder kleine Leisten an die Innenseiten geklebt und fest getackert.

Nun wird die Platte noch an die Unterseite geschraubt.

Geschafft. Jetzt kann die Lok endlich ausprobiert werden.

Jochen Bretschneider hat der Aufbau der Eisenbahnplatte sehr viel Spaß gemacht, und die Kinder sind glücklich.

150 Euro haben Bretter, Rollen und Schnur gekostet.

Jetzt hat Luca endlich wieder seine Eisenbahn im Zimmer…

…wenn nicht gespielt wird – dank Flaschenzug trotzdem noch genügend Platz.

Schreiben Sie an:
Mitteldeutscher Rundfunk, Redaktion „MDR um 4“, Kennwort „Handwerkerbrigade“, Kantstr. 71 – 73, in 04275 Leipzig.
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In der Sendung vom 07. Februar 2017 hilft Jochen Bretschneider von der Handwerkerbrigade beim Fliesentausch:

Das Problem kennen sicherlich viele. In Bad oder Küche platzt eine einzelne Fliese ab.

Das ist zwar kein Drama, aber es sieht einfach unschön aus. Das finden auch Doris und Gunther S.

 

Die Fliesen im Esszimmer hat eine Fachfirma verlegt.

Doch vor zwei Jahren zeigte sich ein erster, kleiner Riss.

Inzwischen zieht er sich über vier Fliesen. Die sollen nun ausgetauscht werden.

 

Für Jochen Bretschneider stellt der Fliesentausch natürlich kein Problem dar.

So kann es auch gleich los gehen.

Zuerst muss die alte Fugenmasse raus. Mit einem Hartmetallriffblatt geht das fix und macht vor allem viel weniger Staub als mit dem Winkelschleifer. Read More…